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Wissen rund um die Imkerei und Natur

Die Weide

  • Botanischer Name:  Salix spec.
  • Blütezeit: März bis Ende Mai
  • Wuchsorte: Wiesen, Gärten, Bachläufe und Auen
  • Wuchshöhe:  20 – 25 Meter
  • Bienennutzen: Hervorragende Versorgung der Bienen durch reichlich Pollen und Nektar

Gelbe Narzisse

  • gelbe-narzisseBotanischer Name:  Narcissus pseudonarcissus
  • Blütezeit:  ab März – Mai
  • Wuchsorte:  Zwiebelgewächs in normalen
  • Bienennutzen:  etwas Nektar und mäßig Pollen

Wird häufig auch Osterglocke oder Märzenbecher genannt.

Forsythie

Forsythie

  • Botanischer Name: Forsythia x intermedia
  • Blütezeit:  März – Mai
  • Wuchsorte:  ….
  • Bienennutzen:   KEINEN, da kein Pollen und Nektar. Es handelt sich um ein Ölbaumgewächs aus China

 

…ein erster Boote des Frühlings, leider nur mit visuellem Nutzwert!

Löwenzahn

  • wpid-20150418_161946-1.jpgBotanischer Name: Taraxacum sect. Ruderalia
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Wuchsorte: Eigentlich überall – men entdeckt ihn in Straßenrändern, zwischen Kopfsteinpflaster und natürlich fast allen Wiesen
  • Bienennutzen: Nektar Lieferant

Kornelkirsche

kornellkirsche

  • Botanischer Name:   cornus mas  (Besondere Züchtungen sind: Jolico, Kasanlaker, Schumerer
  • Blütezeit:  Januar – April
  • Wächst auf humosreichen und lockeren Böden
  • Wuchshöhe: von 2 – 8 Meter
  • Pollenlieferant für Bienen
  • Geschlecht:  zweihäusig
  • Fruchtreife:  August – September

Krokus

  • Crocus vernusBotanische Bezeichnung:  crocus vernus
  • Blütezeit: Februar – Mai
  • Reich an Pollen im Frühjahr
  • Wächst im Unterallgäu nahezu überall gut

Erweiterung des Brutraumes

Wann erweitere ich den Brutraum eines einräumigen Volkes? Als Faustformel leite ich ein Zitat von Dr. Liebig ab:  Es gibt kein zu Früh, nur ein zu spät!

Dennoch hier ein paar Kennzeichen und Merkmale, wann die Brutraumgabe erfolgen soll:

Einräumig überwinterte Völker:

  • 3-4 Wochen nach der Weidenblüte sollte erweitert werden
  • hängen die Bienen am Gitterboden “durch” ist es Zeit für eine Erweiterung (Enge fördert den Schwarmtrieb, schlüpfen Bienen einer Wabengasse so besetzten die neuen Bienen ca. 3 Wabengassen!)   …alle 3-4 Tage prüfen!
  • Witterungsverlauf beobachten! Warme Wetterphasen begünstigen das Wachstum des Bien, nasskaltes Wetter hingegen zersört die Expansion!

Tipp der Smarte Erweiterung:

Die Entwicklung der Bienen hängt im Frühjahr sehr stark mit Wärme im Brutnest zusammen. Bin ich unsicher was die Bruterweiterung angeht, so kann ich den Brutraum erweitern indem ich eine Folie nehme, diese über die Brutwabe der unteren Zarge lege aber einen Spalt (ähnlich des Auffütterns) frei lasse, in dem sich die Bienen nach oben bewegen können. Dies hat einen wärmedämmenden Effekt und schafft zusätzlich Freiräume für die Bienen. Die oberste Zarge baue ich mit Mitterwänden komplett aus….ich habe aktuell nur Mittelwände.  😉

Das probiere ich die nächsten Tage aus. Ich bin gespannt! 🙂

 

Futtersirup leicht gemacht…

Hierzu ein einfaches Rezept zum schnellen Füttern:

WICHTIG: Meiner Erfahrung nach ist es besser Abends die Völker aufzufüttern und alle mit gleichen/ähnlichen Anteilen gemessen auf die Volksstärke. Beim Füttern in der Früh neigen die Bienen zu Räuberei!

Bitte auch daran denken, die Fluglöcher eventuell einzuengen!

Das Mischungsverhältnis ist:    2 Teile Wasser zu 3 Teile Zucker

  • 660 ml lauwarmes Wasser
  • 1000g haushaltsüblicher Zucker

Beide Zutaten mit einem Rührgerät vermischen, sodass die Konsistenz etwas zähflüssiger ist. Im gesamten haben wir nun ca. 1660 g Futtersirup.

Dieser wird in das Volk gegeben. Hierzu einfach die Abdeckfolie etwas raus ziehen, sodass ein Spalt zum Brutraum entsteht. Danach eine rechteckige Plastikschüssel auf die Folie stellen – die Plastikschüssel muss an einer Seite Kontakt zur Zarge haben! Nun wird der Sirup eingegossen und mit Gras und Tannenzweigen “belegt”, damit die Bienen beim Trinken eine Standfläche erhalten. Zu guter letzt, und das ist ganz wichtig(!), müssen wir einen Krümelpfad mit dem Sirup von Futter zur Brut legen.

Fertig!   🙂

Varroa Behandlungs Wetter

Ich bin nach einigen Recherchen im Internet auf folgende Seiten zur Bekämpfung der Varroa gestoßen. Hier erhält man einen guten Überblich günstiger Tage (Abhänging von Temperatur und Luftfeuchte) zur Behandlung der Völker gegen die Varroa.

Leider gibt es für Mindelheim und Umgebung (Rammingen) keine genauen Prognosen – trotzdem hier die Wetterstationen in Kirchheim und Schwabmünchen:

Schwabmünchen      –      Kirchheim

…der erste Honigraum?!?

Ich fragte mich, wann eigentlich der erste Honigraum hier im Unterallgäu aufgesetzt werden sollte. Ein genaue Richtlinie hierfür gibt es leider nicht. Ich habe mir, nach vielen Gesprächen mit befreundeten Imkern, die Fausftformel “Sobald der erste Löwenzahn gelb auf den Feldern ist” abgeleitet… Ich gehe davon aus, dass es hier in Rammingen so Ende April der Fall sein wird. Ich hoffe, dass ich die ersten Wochen mit meinen Damen gut überstehe und die Königin das Volk zu beachtlicher Größe entwickelt!