Archiv der Kategorie: Entwicklung/Tagebuch

Tagebücher der Völker

Kontrolle am Volk 6

Die Routineuntersuchung lief rasch und relativ unproblematisch ab. Die junge Königin ist im Volk, legt aber noch keine Eier. Das Volk ist gerade dabei die Mittelwände zu vollen Waben auszubauen und sich das “Nest” einzurichten. Nachdem die Tage seit der Schwarmbildung des Volkes sehr kalt und regnerisch waren, habe ich ca 400g Futtersirup in das Volk gegeben. Einen Tag später, nachdem der Sirup bis auf den letzten Tropen verzehrt war(!), habe ich zusätzlich eine Futterwabe eines anderen Volkes mit reichlich Pollen und prall gefüllten Honigwaben eingesetzt.

Das Volk belegt aktuell ca 4 Wabengassen, also ca. fünf Waben.

Ich glaube das die neue Königin noch keinen Hochzeitsflug unternommen hat, da die Tage einfach zu kalt waren. Ich hoffe das die nächsten Tage etwas wärmer werden, damit die Begattung erfolgreich ist, und das Volk zu übewinterungsfähiger Größe reift.

Volk 6

Das starke Volk 1 hat starkes Interesse sich zu vermehren. Also ging ein Schwarm ab, obwohl ich aus diesem Bienen Volk die amtierende Königin in einen Ableger vor zwei Wochen gepackt habe. Folglich müssen in diesem Volk entweder zwei Jungköniginen zur gleichen Zeit geschlüpft sein, oder eine Königin ist geschlüpft und sofort mit einigen Bienen geschwärmt und eine erneute Jungkönigin erblickte das Licht der Welt.

Wie dem auch sei, nun sind es also sechs Bienen Völker in Rammingen an meinem Stand 🙂

Kontrolle Volk 3

Das Volk 3 besitzt aktuell eine Brutzarge und einen Honigraum. Es entwickelt sich im Vergleich zu den anderen beiden eher gemütlich. 

Kein Problem – in der Ruhe liegt die kraft!

Den Honigraum haben sie jedenfalls entdeckt und beginnen fleißig mit den Ausbau.  Aktuell sind circa vier bis fünf Waben mäßig belegt. Wird schon noch!

Die Kontrolle auf Weiselzellen ersparte ich mir…da ist noch genug Platz in der Beute!

Ablegerbildung Volk 5

Für den 5. Ableger haben wir das Volk 2 geschröpft. Es war auf zwei Bruträumen Bienen Ableger in Rammingen / Unterallgäubeheimatet und hatte circa 10 Weiselzellen.

Hier sind wir folgendermaßen vorgegangen:

  1. Suche der Königin
  2. Zeichnung der Königin
  3. Auswahl von vier Brutwaben mit allen Entwicklungsstadien (123) und allen Weiselzellen
  4. Auswahl von zwei Futterwaben
  5. Bau des neuen Ablegers (Waben mittig – Futterwaben seitlich davon – Rest Mittelwände) in einer ganzen Zarge
  6. Königin verbleibt im Volk 2 – Volk 5 soll eine neue Königin ziehen
  7. Reduzierung von Volk 2 auf eine Zarge
  8. Honigraum mit Futterwaben aus der aufgelösten zweiten Brutzarge mittig auffüllen Verteilung von Brut Pollen Nektarwaben)
  9. Mittelwände geben und Honigraum aufsetzen

Im Volk 2 darf keine Weiselzelle verbleiben, um dem Schwarmdrang vorzubeugen.

Das Volk 5 steht östlich von Volk 4 und wurde ebenfalls nicht in Kellerhaft gegeben.

 

Ablegerbildung Volk 4

ableger2Heute haben wir zwei Ableger gebildet – ich beschreibe hier die Vorgehensweise für das neue Volk 4, welches ganz im Westen meines Standes steht.

Das Volk 1 wurde für die Ablegerbildung geschröpft, indem wir vier Brutwaben und eine Futterwabe aus dem Volk genommen, und in eine neue Zarge  gegeben haben.  Die Brutwaben müssen alle Entwicklungsstadien aufweisen:

  1. Stifte
  2. Maden
  3. Verdeckelte Brut.

Wichtig war es uns, die Königin zu fangen, zu zeichnen und auch in das neue Heim zu setzen. Einige Bienen haben wir zusätzlich in den Ableger geschüttet, damit sich etwas rührt im neuen Bien! 🙂

Die vorhandenen Weiselzellen des Volkes verbleiben in der alten Zarge, damit eine neue Königin herangezogen wird, und hoffentlich bald gesund und munter schlüpft. Auch die Drohnen werden belassen, um die Begattung der Königin zu ermöglichen.

Die Völker wurden nicht in Kellerhaft gegeben, respektive wurde kein weiter entfernter Standort gewählt.  Die schlüpfenden Bienen des neuen Volkes haben ja automatisch die richtige Peilung und die Jungbienen bleiben zunächst bei der Brut.

Die Vorgehensweise:

  1. Suche der Königin
  2. Zeichnung der Königin
  3. Auswahl von vier Brutalen mit allen Entwicklungsstadien (123) – KEINE WEISELZELLEN MITNEHMEN!
  4.  Auswahl von zwei Futterwaben
  5. Bau des neuen Ablegers (Waben mittig – Futterwaben seitlich davon)
  6. Königin in das neue Volk 4 setzen
  7. Reduzierung von Volk 1 auf eine Zarge
  8. Honigraum mit Futterwaben aus der aufgelösten zweiten Brutzarge mittig auffüllen (Verteilung von Brut Pollen Nektarwaben)
  9. Mittelwände geben und Honigraum aufsetzen

Arbeiten in ein paar Tagen:

  • Kontrolle of die neue Königin geschlüpft ist und stiftet
  • Brutentwicklungsstadien kontrollieren
  • Nestaufbau bewerten
  • Völkerbeschriftungen (Zargen müssen eindeutig gekennzeichnet werden)

Kontrolle am Volk 3

20150426_184552_volk3

20150426_185559-volk3-bienenkoenigin

 

  • Futter mäßig
  • Brutraum 2 schwach ausgebaut und ohne Brut
  • Verdeckelte Schwarmzelle entdeckt
  • Drohnenrahmen nicht angefangen auszubauen! Nur Umbau von Zellen in Mittelwandwaben…
  • Drohnenrahmen nach unten gesetzt 3. von links

Kontrolle am Volk 2

20150426_182811-volk2

  • Futter mäßig
  • Brut vorhanden
  • Ausbau 2. Brut Raum begonnen und sogar eine Wabe mit Bienenbrut
  • Alle Wabe wurde gegen eine Mittelwand getauscht
  • Drohnenrahmen nicht angefangen auszubauen! Nur Umbau von Zellen in Mittelwandwaben…