Ich war heut sehr positiv überrascht, dass Frankreich den Verkauf des Spritzmittels Glyphosat verbietet. Das Spritzmittel ist besser bekannt unter dem Namen “RoundUp” der Firma Monsantos. Hierzu gibt es sehr viele Berichte, wie gefährlich das Mittel für die Umwelt und den menschlichen Körper ist.
Wir können alle nur hoffen, dass wir dem Weg des Vorreiter Frankreich folgen werden!
Wenn ich aus meinem Büro schaue, sehe ich im Garten eine wunderschöne Linde, die sich heuer viel Zeit lässt. Ich beobachte die Linde nun schon seit Ende Mai und warte sehnsüchtig darauf, dass sie ihre Blüten öffnet.
Heute war es dann endlich soweit: Von der Ferne sah ich Mittags plötzlich wildes Insektentreiben rund um die Linde!
Welchen Nutzen die Linde für die Biene hat, könnt ihr aus meinem Wissensbereich entnehmen.
Ich habe gestern bei der Durchsicht meiner Völker einen ungewöhnlichen Fund gemacht: Auf dem Propolisgitter (habe ich rein interesse halber eingelegt) lag eine Biene, die wie mit dem 
Skalpel geteilt schien. Der Hinterleib war in der Mitte fein säuberlich abgetrennt und der noch vorhandene Teile der Biene war leer?!? Komisch dachte ich mir und untersuchte den Stock auf Auffälligkeiten, fand aber zum Glück nichts.
Trotzdem lies es mir keine Ruhe und so hab ich im Internet nachgelesen und in Erfahrung bringen können, dass Wespen dafür verantwortlich sind. Die “Biester” gehen teilweise im Bienenstock mit ein und aus, ohne das sich die Bienen dagegen wehren?!? Sei wohl ein natürlicher Prozess… naja, verbleibt zu sagen, dass das Volk sowieso nicht ganz so gut da steht, da die Königin legefaul war und mir bei einer Kontrolle von Rähmchen fiel und genau auf das Flugbrett des anderen Volkes. Sie hatte auch nichts besseres zu tun als in das falsche Volk zu verschwinden…nun habe ich eine intakte Weiselzelle vom einen in das geschwächte Volk umgeweiselt.
Abwarten was mich in einigen Tagen erwartet….
Wir waren vor kurzen für einige Tage in Spanien unterwegs und sehr zu unserer Freude besuchte mich auf meinen Strandtuch eine Biene! 🙂
Sie fühlte sich sichtbar wohl auf meinem Tuch und genoß, wie Betty und ich, die Sonne und den schönen Tag!
Sehr cool! …ich glaube Bienen und wir verstehen uns sehr gut! 😉
Muy muy bien!
ich lese aktuell interessante und wissenswerte Artikel über “typische” Bienenkrankheiten hier in Europa. Echt krass was alles so passieren kann. Nachdem ich mit der ein oder anderen Fachliteratur nicht ganz zu frieden war, empfehle ich euch einen Blick in die Dokumente des LWG zu werfen:
Nachdem sich der Ableger (vor ca. 5 Wochen erstellt) so prächtig entwickelt, habe ich noch entschieden einen Honigraum zu geben. Das Volk belegt alle Wabengassen und ist sehr aktiv. Auch sind alle Brutstadien vorhanden und das Wetter ist für die nächsten Tage spitze!
Gestern hatte ich und Betty besonderes Vergnügen einen Bienenschwarm bei einer Freundin einzufangen. Die Bienen wollten ein bisschen Spaß haben und versammelten sich an der Schaukel. Sie waren ganz zahm und ließen sich ohne Probleme in einen Karton abschütteln.
Sie wollten zunächst nicht in ihre neue Beute einziehen und saßen um 2200Uhr wieder in dem Karton von dem ich sie in die Beute “eingeschüttelt” habe. Also auf ein neues und zu später Stunde nochmals ein Versuch die Bienen in das neue Heim zu überführen… puh, das klappte super! Heute morgen um 0700 Uhr saßen sie alle ganz brav drin und bauten fleißig ihr neues Heim.
Ich hoffe die Königin und die Bienen haben den Stress gut überstanden und sind wohl auf. Morgen werde ich nochmals kontrollieren 🙂
Muy bien!
Ich habe heute eine Excel Datei erstellt, um die wichtigsten Ereignisse am Bienenstand pro Volk zu dokumentieren. Ich nutze im Schritt 1 laminierte Ausdrucke, welche ich in einer Box aufbewahre und mit wasserfesten Stiften beschreibe. Ebenso gibt es eine laminierte Übersicht der Rähmchen pro Beute. So geht die “Buchführung” schnell von der Hand!
Im Schritt zwei möchte ich eine Datenbank programmieren, in welcher die Daten per Mobiltelefon eingegeben werden können…dies ist aber noch mit einiger Arbeit verbunden.
Wie immer die Devise: Schritt für Schritt! 😉
Ein sehr aufregender Tag für Betty und mich: Die erste Honigeente stand an. Hierzu haben wir die Bienenfluchten am Abend vor der Ernte in unseren Beute installiert und am Tag darauf, in der Früh um 9 Uhr, die Waben zum schleudern geholt. Der Einsatz der Bienenfluchten ist recht unproblematisch, allerdings waren noch vereinzelt Bienen im Honigraum. Aber es ist wesentlich einfacher die Waben zu entnehmen als ohne Bienenflucht…. 🙂
Insgesamt hatten wir 16 schleuderfähige Waben mit einem Wassergehalt von unter 18% – sehr gut also! Wir entschlossen uns, lediglich 12-13 zu entnehmen und den Rest den Bienen zu überlassen. Unsere Zuschauer beim Schleudervorgang waren sehr erstaunt über die Waben und die Vorgehensweise der Entdeckung mit anschließender Schleuderung. Das Doppelsieb stopfte aufgrund der Honigmasse etwas, aber durch Rühren mit einem Teigschaber wurde der Vorgang stark beschleunigt. Insgesamt haben wir nun ca. 18 KG fein gefilterten Honig! Wow, das sprengte unsere Erwartungen um ein vielfaches!!! 🙂
Wie haben gestern gleich damit begonnen dem Honig cremig zu rühren, um ihn so schnell wie möglich abfüllen zu können…es warten sehr sehr viele Leute auf unseren Honig 😉
Wow, was für ein schöner und ereignisreiche Tag!
Botanischer Name: Pyrus communis
Blütezeit: April – Mai
Bienennutzen: gut an Pollen und Nektar
