Botanischer Name: Fagopyrum esculentum
Blütezeit: August – September
Bienennutzen: sehr reich an Nektar und Pollen
Nektar wird nur am Vormittag für die Bienen freigegeben.
Heute habe ich die erste ‚Ernte‘ meiner Kornellkirsche eingetragen. Eine ganze Kirsche war der Ertrag :).
Der Geschmack ist leicht säuerlich erfrischend und die Konsistenz ist leicht semig und leicht zu kauen. Bin mal gespannt auf die erste Marmelade im nächsten Jahr! Ich werde in den nächsten Woche eine weitere Cornus Mas Pflanzen, die ebenso schmackhafte Kirschen hervorbringt, aber eine veredelte Sorte ist. Beide Sorten sind ein sehr guter Nahrungslieferant für die Bienen, und daher für die Imker vor allem im Frühjahr sehr sehr wertvoll!
Die italienische Honigbiene, Apis mellifera ligustica, ist mit der westlichen Honigbiene direkt verwandt. Sie gilt als die fleissigste Honigbiene die wir kennen und ist weltweit bekannt und bei Imkern beliebt. Auch hier im Unterallgäu gibt es Mischformen der Ligustica mit unserer Apis Mellifera Carnica. In vielen Fällen handelt es sich auch um eine Buckfast Biene, welche eine Mischung der Ligustica mit der Apis Mellifera Mellifera (dunkle europäische Honigbiene) ist, und sich ganz besonders durch fleiß und Honigertrag kennzeichnen soll. Die Verwechslungsgefahr ist groß.
Als ich gestern die Fluglöcher am Bienenstand beobachtet habe, bot sich mir nach kurzer Zeit ein unerwartetes Spektakel: Aus dem Einflugloch einer Beute kämpften sich wie Ringkämpfer eine Biene und eine Wespe hervor und purzelten über das Anflugbrett hinweg nach unten ins Gras. Mein Foto War schnell zur Hand und dokumentierte das Schauspiel!
…es gab einen Sieger: Das Bienenvolk! Die Biene wehrte den Feind erfolgreich ab – die Wespe ist tot. Leider ließ die Biene dabei auch ihr Leben!
Wow, wie cool is das denn 🙂
Habe heute in meinen Imker Utensilien einen tollen Fund gemacht: Einen Bücherskorpion!
Dieses kleine Tierchen lebt in der Nähe (oder sogar in) von Bienenstöcken. Im Zuge der Varroa Behandlungen werden viele bzw. alle der kleinen „Beutenhausmeister“ getötet. Der Bücherskorpion ist daher sehr selten in Bienenbeuten zu finden.
Welches Glück einen der kleinen Pseudoskorpione zu entdecken! Er fühlte sich auf meiner Hand wohl und wollte sich in meinen Haaren verstecken! An einem sicheren Platz habe ich ihn unversehrt abgesetzt…hoffentlich sehe ich in der nahen Zukunft viele der nützlichen Varroafresser!
Botanischer Name: Hedera Helix
Blütezeit: August – September
Bienennutzen: viel Pollen und Nektar
Für diese Jahreszeit ein sehr gute und dringend gebrauchte Nahrungsquelle!